Glaubende in aller Welt – verfolgt und vergessen
Unser christliches Wohlbefinden führt oft zum Vergessen und Übersehen vieler, die an den Rändern leben müssen. Es ist wohl nicht einfach, mitten in der Flut unserer Termine uns häufiger oder überhaupt an zahllose Menschen in nordkoreanischen und chinesischen Straflagern und Gefängnissen zu erinnern oder an Jugendliche und Kinder, denen in den chinesischen Provinzen HENAN und XINJIANG der Kirchenbesuch verboten ist oder an die zwei ermordeten Priester auf den Philippinen die sich gegen Bergbauprojekte für die dort lebenden Ureinwohner eingesetzt haben. Auch eine 71-jährige Ordensfrau wurde auf Anordnung des Präsidenten DURANTE ausgewiesen, weil sie sich für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte sowie für die Landrechte armer Bauern und Ureinwohner auf MINDANAO einsetzte.
Weltweit werden rund 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens vertrieben, verfolgt und ermordet. In zahlreichen Krisenregionen sind unsere Brüder und Schwestern zu einer bedrohten Minderheit geworden. Auch in Europa sind Christen zunehmend feindseligen Übergriffen im täglichen Leben ausgesetzt. Eine 80-seitige Studie ist unter www.intoleranceagainst-christians.eu nachzulesen und als Download verfügbar.
Ab 17 Uhr beginnt das Programm der WELTGEBETSNACHT HIMMEROD mit einem Konzert. Weitere Angebote im Verlauf des Abends und der Nacht bis zum frühen Morgen: Musik, Meditation, mystagogische Kirchenführung, offener Kreuzgang, Lesungen, Gesprächsrunden, nächtlicher Fackelgang, Eucharistie, Mitternachtssuppe und abschließendes Frühstück.
Nähere Informationen unter 06575 – 9513-17 (P. Stephan)
Zimmerreservierung unter 06575 – 9513-80 oder gast@abteihimmerod.de
Br. Stephan