Royaler Glanz in klösterlicher Abgeschiedenheit
8. September 2024, 15:00 Uhr
Ein Himmeroder Orgelsommer ganz ohne britische Organisten ist kein echter Orgelsommer. Und wenn es dann, wie in diesem Jahr, mal nur einer ist, dann muss der natürlich von „erlauchter“ Herkunft sein.
Und so kommt mit James Vivian, dem leitenden Kirchenmusiker der St. George’s Chapel auf Windsor Castle, ein Mann aus dem direkten höfischen Umfeld des britischen Königshauses in die Abgeschiedenheit der Eifel. Zuletzt war er anlässlich der Beisetzung von Queen Elizabeth II. auch hierzulande live im Fernsehen zu sehen.
Nach Werken von Andriessen, Tournemire und Buxtehude widmet sich James Vivian im zweiten Teil seines Programms britischer Musik, die in enger Verbindung mit Windsor Castle steht. So erklingt ein Werk von Sir William Harris, der von 1933 bis 1973 Organist auf Windsor Castle war und zeitweise dort auch der Klavierlehrer der jungen Elizabeth. Weiterhin kommen zu Gehör: Fantasia und Toccata von Stanford, ein Psalm-Prelude von Howells sowie Fantasia und Fuge in G von Parry. Alle diese Werke sind Sir Walter Parret gewidmet, der von 1882 bis 1924 Organist der St. George’s Chapel war.
Kurzum, das Konzert verspricht (mal wieder) besondere Musik mit einem besonderen Organisten an einer besonderen Orgel.
Der Eintritt zum Konzert ist frei.