Es sind in der Regel einfache, tief empfundene Worte, die Menschen berühren, die Trost spenden, die in bestimmten Lebenssituationen halt geben. Das Gebet zur Gottesmutter, das oftmals vertonte „Ave Maria“, ist ein solches Gebet der einfachen Worte, das Menschen über Jahrhunderte begleitet und in Zeiten großer Not auch getröstet hat.

Die sicherlich bekannteste Vertonung des „Ave Maria“ stammt von Charles Gounod. Über ein Klavierpräludium von Bach hat der französische Komponist ein bezaubernde Melodie hinzu komponiert, und damit eines der ergreifendsten Musikstücke überhaupt hervorgebracht.

In ihrem Konzert am 1. Mai in Himmerod wird die bekannte Sopranistin Eva Maria Leonardy zusammen mit Wolfgang Valerius an der Orgel einige der schönsten Marienlieder zu Gehör bringen. Neben dem bereits erwähnten „Ave Maria“ von Bach/Gounod erklingen auch Vertonungen von Franz Xaver Engelhart und Guilio Caccini. Zudem stehen Klassiker wie Mozarts „Ave verum“ oder „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms auf dem Programm. Ergänzt wird der Nachmittag mit Orgelsolostücken von Leon Boellmann und Nicholas Choveaux.

Die aus Saarbrücken stammende Eva Maria Leonardy ist bekannt als Solistin für ihren leichten, engelsgleich schwebenden Sopran in unterschiedlichsten Konzerten, Rundfunk- und Fernsehauftritten bis hin nach USA und Japan. Ihre beeindruckende musikalische Bandbreite reicht von mittelalterlicher Musik über Oratorien und Liederabende bis hin zu Auftritten mit Musikkabarett und Bigband.

Der EIntritt zum Konzert ist frei. Die Zuhörer werden um Spenden zugunsten der Kulturarbeit des Fördervereins Abtei Himmerod e.V. gebeten.