Himmerod hat in der internationalen Orgelszene einen besonders klangvollen Namen. Das liegt sicher an der weltbekannten Orgel des Klosters. Aber auch die Liste derer, die an diesem abgeschiedenen Ort der Südeifel in den letzten Jahren konzertiert haben, ist mehr als illuster, reicht sie doch vom Organisten des Papstes bis hin zum Organisten der britischen Queen, von Melbourne bis New York, von London bis Paris. Und stets sind es besondere Momente im Kulturleben der Region, wenn dann 500 und mehr Zuhörer nach einem gelungenen Konzert freudestrahlend den Eifel-Dom verlassen.

Ein besonderes Highlight der 2018er Konzertreihe erwartet die Besucher am 26. August, nachmittags um 15 Uhr. Dann wird mit James O’Donnell von der Westminster Abbey London einer der renommiertesten britischen Organisten zu Gast in Himmerod sein. Dank einer persönlichen Begegnung bei einem Empfang in der Abbey vor einigen Jahren war der Kontakt zu Himmerod schnell geknüpft. Und sicherlich ist die Freude nun auf beiden Seiten groß, denn mit der frisch renovierten Himmeroder Orgel darf sich der Meister aus London schließlich auf ein qualitativ wahrlich herausragendes Instrument freuen.

Die Wirkungsstätte von James O’Donnell ist die weltberühmte Westminster Abbey in London, jener Ort royaler Hochzeiten wie Krönungszeremonien, aber auch Grablege zahlloser Könige wie promineter Persönlichkeiten, darunter Isaac Newton, Charles Darwin oder zuletzt auch Stephen Hawking, aber auch berühmter Komponisten wie Purcell, Händel oder Vaughan Williams. Seit dem Jahr 2000 ist er hier als „Organist and Master of the Choristers“ tätig, darüber hinaus aber auch ein weltweit gefragter Konzertorganist und Pädagoge.

Neben Werke britischer Komponisten stehen mit Bachs Präludium und Fuge in Es-Dur sowie César Francks Choral h-Moll zwei Werke von majestätsicher Tiefe und Erhabenheit auf dem Kopnzertprogramm. Krönender Abschluss des Programms bildet Maurice Duruflés Präludium und Fuge über den Namen „Alain“, eine der wohl großartigesten impressionistischen Orgelkompositionen des 20. Jahrhunderts.

Nach alter Himmeroder Tradition ist der Eintritt zum Konzert frei.

Das detaillierte Programm finden Sie hier.