Mit Orgelmusik gegen November-Blues

Sonntag, 24. November 2024, 15:00 Uhr

„Ein Licht in dunkler Zeit“ lautet das Motto des nächsten Konzertes in Himmerod. Gerade der trübe, oft nebelverhangene Monat November thematisiert wie kein anderer die Endlichkeit des Lebens. Doch nach christlicher Überzeugung bedeutet der Tod nicht das Ende.

Dieser Überzeugung folgt auch das Programm, das Wolfgang Valerius, Titularorganist an der Abteikirche Himmerod, für den letzten Sonntag des Kirchenjahres zusammengestellt hat. Nicht Lamentieren, sondern Jubilieren soll die Orgel an diesem Tag, und zwar mit klanglich opulenter, durchweg vitaler Musik, die sich durch packende Intensität und poetische Tiefe auszeichnet.

Es erklingen u.a. die 1. Sonate des französischen Romantikers Alexandre Guilmant, Messiaens beeindruckendes Frühwerk „Die Erscheinung der ewigen Kirche“ sowie Präludium und Fuge D-Dur von Franz Schmidt. Zudem steht das wohl schönste Adagio der Orchesterliteratur des 19. Jahrhunderts auf dem Programm: das Adagio aus der 7. Sinfonie von Anton Bruckner – mehr Seelenbalsam geht nicht!

Da all diese Werke nach einer großen und farbprächtigen Orgel und ebenso nach einem akustisch großen Raum verlangen, bietet Himmerod mit seiner weltbekannten Orgel die besten Voraussetzungen für ein festlich-symphonisches „Klangbad“.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

PROGRAMM:

Franz Schmidt

Präludium „Halleluja“ & Fuge D-Dur (1928)

Olivier Messiaen

Apparition de l’église éternelle (1932)

Alexandre Guilmant

Sonate Nr. 1 d-Moll op. 42 (1874)

Introduction et Allegro / Pastorale / Finale (Toccata)

Anton Bruckner

Adagio aus der Sinfonie Nr. 7 (1881/83)

[Orgelversion von Vinzenz Goller]

Louis Vierne

aus der Sinfonie Nr. 1 op. 14 (1899)

– Finale