Die Marienverehrung hat in der geschichte der Kirche eine lange Tradition. Insbesondere aber hat die Gottesmutter bei den Zisterziensern seit jeher eine sehr hohe Bedeutung. Und so beginnt der Mai-Monat in Himmerod denn auch mit einem besonderen Konzert unter dem Titel „Marienlob“.

Marienvertonungen sind in der Musikgeschichte bei den bedeutendsten Komponisten aller Jahrhunderte zu finden. Auf dem Programm stehen überwiegend französische und italienische Vertonungen des „Ave Maria“, so von César Franck und Jehan Alain sowie Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi.

Dazu gibt es – nach bester Himmeroder Tradition und allen Kapriolen um den Brexit zum Trotz – Orgelmusik aus England. Und da steht an erster Stelle Edward Elgar mit seiner wunderbaren Musik, die auch heute noch aufgrund ihrer gefälligen Klanglichkeit und melodischen Schönheit anspricht. Von ihm erklingen u.a. das Larghetto aus der Serenade op. 20 sowie der „Imperial March“, komponiert 1897 zum diamantenen Thronjubiläum von Queen Victoria. Hierzulande wenig bekannt ist der Name des Komponisten Ronald Binge. Seine bekanntestes Werk, die „Elizabethan Serenade“, ist jedoch spätestens durch Karel Gott zum Welthit geworden und einem breiten Publikum – zumindest als Schlager – bekannt.

Statt Eintritt werden die Besucher um eine Spende gebeten.